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Der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit

 

Im Mai 2022 haben sich Anke Bsteh und Mirja Vogelsänger auf der Messe Leben und Tod kennengelernt. Anke in ihrer Funktion als Projektleiterin für das Trauer-Netzwerk Niedersachsen und Mirja als Trauerbegleiterin. Diese Begegnung war der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit, denn Mirja wurde zu einer stabilen Säule im Bereich der Trauerbegleitung von betroffenen Familien im Raum Bremerhaven/Cuxhaven.

Seite an Seite für ihre Herzensangelegenheit

Als klar war, dass das Trauer-Netzwerk Niedersachsen in der herkömmlichen Form nicht weiter bestehen wird, suchte Anke nach Alternativen und Perspektiven für das Trauerprojekt. Schnell war die Idee geboren, eine eigenständige Institution für die Begleitung von Menschen in Abschieds- und Trauerprozessen für Norddeutschland zu gründen. Klar war aber auch, dass Anke diesen Weg nicht alleine gehen wollte, sondern mit einem Menschen an ihrer Seite, der die gleiche Energie und Vision spürt, dass Potential dieser wertvollen Arbeit erkennt und das zarte Pflänzchen mit aller Liebe und Zuwendung zum echten Blühen bringt.

In Mirja hat Anke dann genau diese Person gefunden. Seit Ende 2023 geht es jetzt also gemeinsam weiter: im Wachstum und Seite an Seite für ihre Herzensangelegenheit.

Anke_Bsteh

Anke Bsteh

Gesellschafterin und Geschäftsführerin
Ansprechpartnerin für Sponsor:innen,
Unterstützer:innen, Spender:innen

So erreichen Sie mich:
Tel.: +49 5139 9847899
Mobil: +49 170 2659697
anke.bsteh@bautbruecken.org

„Ich bin Sozialwissenschaftlerin, Kauffrau, Mutter von zwei wunderbaren Mädchen, im Herzen ein Kind der Lausitz, in meiner Heimatwahl eine Niedersächsin und im Handeln eine absolute „Lebensbejaherin“.

Bereits in meiner Kindheit wurde ich mit dem Tod konfrontiert. Er polterte herein aus dem Nichts und von jetzt auf gleich war mein Vertrauen ins Leben erschüttert und die entstandene Lücke riesig. Es war die Wende – alles und jeder befand sich im Umbruch. Hilfsangebote gab es keine und Suizid war kein Thema, mit dem man nach außen ging. Und: „Es musste ja auch weitergehen“.

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Viele Jahre nach dieser erschütternden Erfahrung machte ich mich auf den Weg und setzte mich aktiv mit dem Verlust, dem Schmerz und der darin verborgenen großen Liebe auseinander. Ich entdeckte meine Ressourcen und erwarb neue hinzu. Schritt für Schritt ging ich ins Leben und wurde mir dessen unfassbarem Wert bewusst. In den vergangenen Jahren habe ich viel gelernt und bin so dankbar dafür. Trotzdem hätte es mir als Kind und uns als Familie sicher sehr geholfen, Unterstützung in dieser schwierigen Zeit zu haben.

Und genau in dieser Erkenntnis liegt meine Motivation für „Die Brückenbauer:innen“. Gerade nach dem Verlust eines jungen Elternteils, eines Geschwisters oder gar eines Kindes ist die Not grenzenlos. Das gesamte Dasein gerät aus den Fugen, eigene Lebensentwürfe sind dahin, Lebensträume zerplatzt. Als Brückenbauer:innen helfen wir den Betroffenen, den Übergang zu gehen – von dem Zeitpunkt des Verlustes bis hin zu dem Neuen – dem, was noch nicht vorstellbar und schon gar nicht lebenswert erscheint. Dabei auf die Resilienz eines jeden Menschen und die eigenen Ressourcen bauen zu können, um den eigenen Trauerprozess zu meistern, darin besteht meine Grundüberzeugung. Trauer soll nicht krank machen, bevor Hilfsangebote greifen.

Und was reizt mich sonst noch, eine Brückenbauerin zu sein? Ich liebe Vernetzung und die Menschen, durch die sie entsteht. Ich stehe für Aufklärung, Selbstreflexion, Austausch, Synergienutzung und lebenslanges Lernen. Daher ist es mir ein großes Anliegen, die Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Trauer anzuregen, um die Endlichkeit, aber noch viel mehr die Schönheit und Einzigartigkeit eines Lebens deutlich zu machen.

Mirja_Vogelsaenger

Mirja Vogelsänger

Gesellschafterin und Geschäftsführerin
Ansprechpartnerin für trauernde Familien,
Einzelpersonen & Trauerbegleiter:innen

So erreichen Sie mich:
Tel.: +49 5139 9847899
Mobil: +49 1511 4907886
mirja.vogelsaenger@bautbruecken.org

Ich bin aufgewachsen mit einer Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit von Sterben, Tod und Trauer. Meine kindlichen Fragen wurden von den Erwachsenen meiner Familie ehrlich beantwortet, meine sachliche Neugierde wurde gestillt und ich fühlte mich in Verlustsituationen „mitgenommen“.

In meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie erkannte ich zum ersten Mal bewusst, dass nicht alle meiner Klient:innen als Kinder mit dieser Selbstverständlichkeit aufwuchsen. Als ich mich weiter mit diesem Themenkomplex auseinandergesetzt habe, musste ich feststellen, dass auch heute in unserer aufgeklärten Zeit die Themen Sterben, Tod und Trauer oft ein großes Tabu sind.

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Ein ums andere Mal habe ich erlebt, wie krank unverarbeitete, verdrängte Trauer mit all ihren
Auswirkungen machen kann. So bin ich nach und nach zur Trauerarbeit und letztendlich zu meiner Tätigkeit als Trauerbegleiterin für Kinder, Jugendliche und deren Familien gekommen.

Ich möchte Familien darin unterstützen, sowohl gemeinsam als auch jede:r ganz individuell für sich den Trauerweg zu gehen. Ich möchte Mut machen, die Kinder so einzubeziehen, wie sie es gerade brauchen, damit sie lernen, dass der Tod natürlich ist und zum Leben dazu gehört. Damit sie nicht ausgeschlossen werden von traurigen Dingen und auch von der Familie (so fühlt es sich für Kinder oft an), sondern mit ihrer Familie gemeinsam traurig sein können, um so gestärkt aus Verlustsituationen zu erwachsen. Gefühlsstark, resilient und sachlich aufgeklärt.
Die Brückenbauer:innen sind ein großes Netzwerk, ein multiprofessionelles Team, das es jedem Menschen und jeder Familie ermöglicht, Trauer ganz individuell zu erleben. Trauer braucht Gemeinschaft, Raum und Zeit – das möchten wir mit den Brückenbauer:innen realisieren.
Über viele Jahrzehnte ist Trauer ein Tabu geworden, passt sie so gar nicht in unsere Leistungs- und Spaßgesellschaft. In den letzten Jahren schafft es die Trauer heraus aus der Tabu-Ecke. Hier sei besonders das Tätigkeitsfeld der professionellen Trauerbegleiter:innen zu nennen.
Als Brückenbauer:innen wollen wir diese Entwicklung weiter vorantreiben.

Joerg_Schwede

Jörg Schwede

Gesellschafter

Wir alle haben bereits einen nahestehenden Menschen verloren und erfahren müssen, was Trauer bedeutet und bedeuten kann. Schicksalsschläge, denen wir nicht alleine begegnen müssen.
Und doch sind wir häufig unsicher im Umgang mit der eigenen Trauer oder trauernden Menschen in unserem Umfeld.
Als Rechtsanwalt der Kanzlei Schwede, Gewert & Kollegen in Hannover, bin ich im Erbrecht tätig und habe auch beruflich mit dem Thema Trauer zu tun.
Umso mehr weiß ich die Bedeutung einer professionellen Trauerbegleitung zu schätzen.
Genauso wie man rechtlich nicht allein ist und Unterstützung erfahren kann, ist man vor allem auch in der Trauer und in der Bewältigung von Schicksalsschlägen nicht allein.

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Es kann helfen, Gedanken, Ängste und Sorgen zu teilen und Fragen zu stellen. Denn richtig ist, dass Trauer nicht einsam, nicht hilflos machen muss.
Vielleicht finden Sie Halt in Ihrem Glauben, in Ihrer Familie und bei Ihren Freund:innen und können sich in Ihrem vertrauten Umfeld Ihrer Ohnmacht und Berührungsängsten stellen.
Über „Die Brückenbauer:innen gGmbH“ wollen wir Ihnen darüber hinaus eine Unterstützung sein, Ihren persönlichen Weg zu finden, mit Ihrer Trauer und mit Schicksalsschlägen umzugehen.
Deshalb habe ich gerne zugesagt, bei diesem Angebot mitzuwirken und freue mich, als GesellschafterTeil der Familie von „Die Brückenbauer:innen“ zu sein.
Gemeinsam wollen wir Sie unterstützen und Ihnen Mut zur Trauer vermitteln und Ihnen durch unsere kompetenten Mitarbeiter:innen eine beratende Begleitung in schwierigen Lebenssituationen bieten und Sie in Ihrer Trauer begleiten.

Ihr Jörg Schwede

Kira_Roenner

Kira Rönner

Kreativkopf, Tierliebhaberin, Träumerin

„Die wichtige Arbeit der Brückenbauer:innen in den Familien unterstütze ich mit meiner Expertise in den Bereichen Brand Design und Social Media.“